Willkommen bei GreenFoodies! Laura, unsere Expertin für gesunde und nachhaltige Ernährung, zeigt dir heute, wie du die Weihnachtszeit mit köstlichen und gleichzeitig gesunden Weihnachtsplätzchen versüßen kannst. Ob vegan, glutenfrei oder zuckerarm – diese Plätzchen sind perfekt für alle, die in der besinnlichen Zeit nicht auf Genuss verzichten, aber trotzdem auf ihre Gesundheit achten möchten.
Traditionell sind Weihnachtsplätzchen oft reich an Zucker, Butter und Weißmehl. Doch mit ein paar einfachen Anpassungen kannst du diese Klassiker gesünder gestalten, ohne dabei den Geschmack zu verlieren. Lass uns gemeinsam backen und entdecken, wie einfach es ist, nachhaltige, pflanzenbasierte und nährstoffreiche Plätzchen zu kreieren.
Warum gesunde Weihnachtsplätzchen?
- Weniger Zucker: Zuckerarme Plätzchen verhindern starke Blutzuckerschwankungen und sorgen dafür, dass du länger satt bleibst.
- Vegan und pflanzenbasiert: Vegane Plätzchen verzichten auf tierische Produkte und sind gleichzeitig vollgepackt mit gesunden Fetten und Nährstoffen.
- Glutenfrei und ballaststoffreich: Mit glutenfreien Alternativen wie Mandeln und Haferflocken kannst du den Genuss ohne Beschwerden erleben.
Tipps für gesunde Plätzchen
- Vollkornmehl statt Weißmehl: Tausche herkömmliches Weizenmehl gegen Vollkorn- oder Mandelmehl, um den Ballaststoffgehalt zu erhöhen.
- Natürliche Süßungsmittel: Verwende statt Zucker Erythrit, Stevia oder Ahornsirup für eine natürliche Süße.
- Gesunde Fette: Kokosöl, Nussmus und pflanzliche Butter sind großartige Alternativen zu herkömmlicher Butter und Margarine.
Gesunde Weihnachtsplätzchen-Rezepte
1. Vegane Vanillekipferl
Vanillekipferl sind ein Klassiker auf dem Weihnachtsteller, und mit diesem Rezept zauberst du sie in einer gesünderen, veganen Version. Die Kipferl bleiben zart und buttrig, aber ohne tierische Produkte.
Zutaten:
- 200 g Dinkelmehl (Vollkorn)
- 100 g gemahlene Mandeln
- 80 g Kokosblütenzucker
- 150 g vegane Margarine
- 1 TL Vanilleextrakt
- Puder-Erythrit zum Bestäuben
Zubereitung:
- Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und diesen für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
- Den Teig zu kleinen Hörnchen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
- Bei 180°C etwa 10-12 Minuten backen.
- Nach dem Backen die Kipferl noch warm in Puder-Erythrit wälzen.
2. Glutenfreie Zimtsterne
Zimtsterne sind nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch geschmacklich ein Highlight. Diese glutenfreie Version nutzt Mandeln und Erythrit als Hauptzutaten, was sie ideal für Menschen mit Glutenunverträglichkeit macht.
Zutaten:
- 300 g gemahlene Mandeln
- 2 EL Zimt
- 100 g Puder-Erythrit
- 2 EL Ahornsirup
- 2 EL Apfelmus
- Etwas Zitronensaft
Zubereitung:
- Mandeln, Zimt, Puder-Erythrit, Ahornsirup und Apfelmus zu einem Teig verkneten.
- Den Teig zwischen zwei Backpapieren ausrollen und Sterne ausstechen.
- Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 170°C ca. 12 Minuten backen.
- Optional: Mit einer Glasur aus Puder-Erythrit und Zitronensaft bestreichen.
3. Low-Carb Kokosmakronen
Kokosmakronen gehören zu den einfachsten und leckersten Plätzchen. Diese Low-Carb-Version kommt ohne Zucker aus und setzt auf die natürliche Süße von Kokos.
Zutaten:
- 200 g Kokosraspeln
- 3 Eiweiße
- 50 g Erythrit
- 1 TL Vanilleextrakt
Zubereitung:
- Das Eiweiß steif schlagen und das Erythrit unterrühren.
- Kokosraspeln und Vanilleextrakt vorsichtig unterheben.
- Mit einem Löffel kleine Häufchen auf ein Backblech setzen und bei 150°C ca. 15 Minuten backen.
4. Vegane Lebkuchenplätzchen
Lebkuchen gehören zu den beliebtesten Weihnachtsplätzchen und dieser vegane Lebkuchen ist genauso würzig und saftig wie das Original – nur ohne tierische Produkte.
Zutaten:
- 250 g Dinkelmehl (Vollkorn)
- 100 g Kokosblütenzucker
- 3 EL Ahornsirup
- 100 ml Mandelmilch
- 2 TL Lebkuchengewürz
- 1 TL Backpulver
- Eine Prise Salz
Zubereitung:
- Alle Zutaten zu einem Teig vermengen und diesen für 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- Den Teig ausrollen und mit Förmchen ausstechen.
- Bei 180°C etwa 10 Minuten backen.
- Optional: Mit dunkler Schokolade (mindestens 70 % Kakao) verzieren.
Nachhaltige Weihnachtsplätzchen: Tipps und Tricks
- Regionale Zutaten: Achte darauf, regionale und saisonale Zutaten zu verwenden, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
- Verpackungsfrei: Kaufe Zutaten möglichst unverpackt ein oder verwende wiederverwendbare Behälter.
- Resteverwertung: Plätzchenteig, der übrig bleibt, kann eingefroren oder zu neuen Kreationen weiterverarbeitet werden.
Häufig gestellte Fragen zu gesunden Weihnachtsplätzchen
1. Schmecken gesunde Plätzchen genauso gut wie traditionelle?
Ja! Mit den richtigen Zutaten und Rezepten kannst du gesunde Weihnachtsplätzchen zaubern, die genauso lecker und festlich schmecken wie ihre traditionellen Pendants. Sie enthalten weniger Zucker und gesündere Fette, was sie besonders bekömmlich macht.
2. Kann ich herkömmliche Rezepte einfach in gesunde Varianten umwandeln?
Ja, oft kannst du Zucker durch Erythrit oder Ahornsirup ersetzen und Weißmehl gegen Vollkornmehl austauschen. Achte dabei darauf, dass die Konsistenz des Teigs erhalten bleibt.
3. Sind diese Rezepte für Diabetiker geeignet?
Viele der Low-Carb-Rezepte eignen sich gut für Diabetiker, da sie den Blutzuckerspiegel nur wenig beeinflussen. Es ist jedoch ratsam, sich im Vorfeld mit einem Arzt abzusprechen.
Fazit
Gesunde Weihnachtsplätzchen sind eine wunderbare Möglichkeit, die festliche Zeit bewusst zu genießen, ohne auf Genuss zu verzichten. Mit diesen Rezepten kannst du klassische Plätzchen auf eine nährstoffreichere, pflanzenbasierte und nachhaltige Weise zubereiten – und das alles, ohne den typischen Weihnachtszauber zu verlieren.
Probiere eines dieser Rezepte aus und erlebe, wie gut gesunde Ernährung auch zur Weihnachtszeit schmecken kann – ganz im Sinne von GreenFoodies und Laura, die dir immer wieder neue Inspirationen für eine gesunde und nachhaltige Lebensweise bietet!